Orthopädietechnik

Fühlen Sie sich besser! Unterstützen Sie Ihren Bewegungsapparat bei der täglichen Aktivität oder der Heilung.

Das Einsatzgebiet von Orthopädietechnik ist breit gestreut. Denn sie reicht von der temporären Unterstützung einer Verletzung oder der Korrektur einer Fehlbildung bis hin zur dauerhaften Entlastung oder Unterstützung verschiedener Bereiche Ihres Körpers. Wir beraten sie gerne dazu, welche orthopädischen Hilfsmittel am besten geeignet sind, Ihre Beschwerden zu lindern und Sie im Alltag optimal zu unterstützen.

Orthesen

Die Halskrause stellt die Halswirbelsäule ruhig. Getragen werden sie vor allem bei Brüchen der oberen Halswirbel, aber auch bei Schleudertrauma oder Nervenschädigungen.

Die Knieorthese findet häufig bei Verletzungen der Knie oder nach Knieoperationen Verwendung. Sie umschließt das Knie und stellt es ruhig oder entlastet es.

Diese Hilfsmittel werden meist bei der Rehabilitation getragen – zum Beispiel bei einem Bänderriss oder einer Sehnenentzündung im Sprunggelenk. Sie umfasst einen Teil des Fußes und des Unterschenkels.

Eine Orthese am Fuß kann bei Fehlstellungen eine wertvolle Unterstützung bieten und mehr Mobilität ermöglichen.

Bei Entzündungen am Ellenbogen wie dem gefürchteten Tennisarm sind Ellenbogenprothesen eine große Hilfe. Sie stellen den Ellbogen ruhig, erlauben aber ein gewisses Maß an Mobilität.

Nach Schulteroperationen oder bei der sogenannten Kalkschulter werden Schulterorthesen verwendet. Auch bei einer steifen Schulter oder ausgekugeltem Schultergelenk unterstützen sie den Heilungsprozess und bieten Entlastung.

Rückenorthesen kommen bei Rückenschmerzen, Hexenschuss, Ischiasbeschwerden oder chronischen Krankheiten zum Einsatz. Sie stabilisieren die Wirbelsäule und gleichen Belastungsmomente aus.

Die Rückenorthese oder Rumpforthese wird bei Kindern eingesetzt, die unter einer Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose) leiden. Bei gebrochenen Wirbeln dient das Korsett der Fixierung und Ruhigstellung der Wirbelgelenke.

Ein häufiger Einsatzbereich von Handgelenkorthesen ist das Karpaltunnelsyndrom – eine nervliche Überlastung des Handgelenkes, die sich durch den sogenannten Mausarm ankündigt.

Eher selten werden Fingerorthesen angewendet. Sie können bei Frakturen, Bänder- und Sehnenrissen oder Operationen für die Ruhigstellung und Stabilisierung des Gelenkes sorgen.

Bandagen

Handbandagen entlasten, stabilisieren und unterstützen das Handgelenk. Sie schützen vor Verletzungen und helfen, Schmerzen zu lindern sowie Entzündungen zu vermeiden.

Ellenbogenbandagen entlasten und stabilisieren Gelenke und Muskeln. Nach einer Verletzung unterstützen sie den Heilungsprozess und fördern eine entlastende Haltung.

Rückenbandagen stabilisieren und entlasten die Wirbelsäule und stärken die Rückenmuskulatur. Sie können helfen, Schmerzen zu lindern oder zu vermeiden.

Kniegelenks- oder Kniebandagen helfen, das Kniegelenk zu schonen und Schmerzen zu lindern. Sie fördern den Heilungsprozess nach Verletzungen oder Operationen und können vorbeugend dabei helfen, Verletzungen zu vermeiden.

Sprunggelenkbandagen stabilisieren und schützen Knöchel und Sprunggelenk. Nach einer Fußverletzung unterstützen sie das Abschwellen und den Regenerierungsprozess.

Strümpfe

Bei der Kompressionstherapie kommen Strümpfe oder Strumpfhosen zum Einsatz, die Druck auf das Gewebe ausüben und so den Fluss der Lymphe (Gewebeflüssigkeit) unterstützen sowie Flüssigkeitsstaus und dadurch bedingte Schwellungen abbauen.

Kompressionsstrümpfe entlasten die Venen und das Lymphsystem. Durch Druck auf das Gewebe wird der Blutfluss verbessert; Schwellungen werden abgebaut.

Kompressionsstrumpfhosen besitzen die gleichen stützenden Eigenschaften wie Kompressionsstrümpfe. Das Leibteil bietet zusätzlichen Komfort und sicheren Sitz.

Stützstrümpfe haben eine vorbeugende Wirkung und finden Anwendung bei gesunden Venen, um zum Beispiel bei langen Reisen die Beine zu unterstützen und zu entlasten. 

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Wir helfen Ihnen gerne weiter. Vor allem kümmern wir uns um Ihre Rezepte und stimmen mit Ihrer Krankenkasse alle Möglichkeiten ab. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns in einer unserer Filialen.

Schuhtechnik

Wir unterstützen Sie gerne dabei, den richtigen Partner für Einlagen und schuhtechnische Arbeiten zu finden. Wir bieten diesen Service derzeit nicht bei uns im Hause an, sind aber gerne Ansprechpartner und Ratgeber.

FAQ
Ihre Fragen beantwortet:

Eine Orthese ist ein medizinisches Hilfsmittel, welches äußerlich an den Körper angelegt wird. Unter Druck und/oder Spannung soll das bewegliche Gerät die Strukturellen und funktionellen Eigenschaften Ihrer Muskeln oder Ihrer Knochen und Gelenke positiv beeinflussen. Dabei umschließt die Orthese das Körperteil und steuert somit meist den Heilungsprozess. Sie wird eingesetzt bei

  • Entlastung, Stabilisierung oder Ruhigstellung von verletzten Knochen und gelenken
  • Zur gezielten Korrektur oder aktiver Führung von Fehlhaltungen oder sogar Fehlstellungen

Der Unterschied ist klar. Bandagen sind bewegliche, aus flexiblem textilem Material hergestellte Überzieher, die meist für den Einsatzbereich angepassten Einlagen die erkrankten Gebiete stützen. Sie dienen rein der Stabilisierung.

Im Gegensatz dazu besteht eine Orthese aus starren Elementen, die durch Einstellungsschrauben und Schienen an das zu behandelnde Körperteil angepasst werden und gleichbleibend fest Einfluss auf Knochen, Bänder und Gelenke nehmen.

Wichtig ist, dass Sie die Bandage in Ruhe anprobieren. Dabei sollten Sie auf jeden Fall mit dem Fachpersonal sprechen. Auch wenn Sie ein sichereres Gefühl haben sollten, darf eine Bandage aber nicht zu eng sitzen, denn Sie tragen diese über eine lange Zeit. Daher sollte sie keinerlei Gefühl von Enge vermitteln. Gleichzeitig sollte sie keine Druckstellen bilden und nicht einschneiden. Vor allem Falten sollten sie vermeiden, denn diese werden schnell sehr unangenehm.

Diese Strümpfe oder auch Strumpfhosen üben Druck auf Venen aus, wodurch der Bluttransport vor allem aus den Beinen zurück zum Herzen unterstützt wird. Dies vermeidet einerseits das unschöne Gefühl von dicken Beinen, vermeidet aber ebenso schwerwiegendere Folgen wie chronische Wunden. Sie können also bei folgenden Erkrankungen unterstützend helfen

  • Durchblutungsstörungen der Beine
  • Erkrankungen, die zu Nervenschäden oder Taubheitsgefühlen in den Beinen führen, wie zum Beispiel ein fortgeschrittener Diabetes
  • akuten bakteriellen Infektionen in tiefen Hautschichten wie Wundrose

Einfach gesagt ist ein Stützstrumpf ein leichter Kompressionsstrumpf. Genauer bedeutet das: ein Stützstrumpf ist für Menschen mit gesunden Wehnen gedacht, die bei langem Sitzen oder Stehen schwere und müde Beine vorbeugen.

Kompressionsstrümpfe hingegen sind ein medizinisches Hilfsmittel, welches bei Erkrankungen an Venen oder der Lymphbahnen angewendet wird. Sie haben immer einen definierten Druckverlauf entlang des Beines und werden nach verschiedenen Stärken eingeteilt.

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